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Kristin Davis räumt mit Age-Shaming auf

"Sex and the City"-Star Kristin Davis Horror-Erfahrungen mit Beauty-Eingriffen und dem Druck jung auszusehen

  • Aktualisiert: 20.06.2023
  • 10:59 Uhr
  • Jannah Fischer
Kristin Davis sprach offen über ihre verpfuschten Beauty-Eingriffe
Kristin Davis sprach offen über ihre verpfuschten Beauty-Eingriffe© picture alliance / newscom | JOHN ANGELILLO

And just like that... sprach "Sex and the City"-Schauspielerin Kristin Davis ungewöhnlich offen über ihre verpfuschten Beauty-OPs und den Druck in Hollywood für immer jung auszusehen.

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Zu viel beim Beauty-Doc: Kristin Davis verfiel Jugendwahn

Kristin Davis, bekannt für ihre Rolle der Charlotte York aus "Sex and the City" und der Nachfolgeserie "And just like that...", erzählte in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Telegraph" von ihren schlimmen Erfahrungen mit Beauty-Eingriffen.

Dass man mit über 50 Jahren nicht mehr so aussieht wie mit 20, sollte eigentlich klar sein. Doch der Druck, es trotzdem zu tun, ist gerade für Frauen allgegenwärtig. Wie hoch er sein muss, wenn man in der Öffentlichkeit steht und noch dazu in einer der wohl beliebtesten Serien mitspielt, in denen Fashion und Aussehen schon immer groß geschrieben wurden? Nicht auszumalen. Und obwohl sich auch immer mehr Stars gegen den Beauty-Wahn einsetzen, steigt die Nachfrage nach Schönheitoperationen - nicht nur in Hollywood - unaufhörlich. Auch Kristin Davis entschied sich, wie viele ihrer Kolleg:innen, etwa Megan Fox oder Lindsay Lohan für vermeintlich verjüngende Beauty-OPs - darunter Filler in den Wangen oder auch Botox - entschieden hat.

Der große Vorwurf: Der "And just like that..."- Cast würde ja gar nicht mehr so aussehen, wie noch zu SATC-Zeiten. Dass zwischen den Serien über 20 Jahren liegen, hatte wohl keiner der Online-Trolle auf dem Schirm. Ständig mit dem eigenen, jüngeren Ich verglichen zu werden, setzte Kristin sehr zu.

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Im Clip: So haben sich der SATC-Cast mit der Zeit verändert

Kristin Davis gesteht: Meine Filler waren nicht immer gut

"Ich habe mir Filler machen lassen, die gut waren und ich habe welche machen lassen, die schlecht waren", resümierte die Schauspielerin im Interview. Die schlechten ließen ihr Gesicht fast schon maskenhaft erscheinen - ein Problem, dass auch andere Schauspielerinnen wie Nicole Kidman kennen. Als sie mit Botox und Co herumexperimentierte kam das in der Öffentlichkeit gar nicht gut an: wie eine Wachsfigur würde Nicole aussehen, so fiese Stimmen im Netz. Auch Kristin Davis ist mit solchen gemeinen Aussagen täglich konfrontiert worden - sie und ihre Kollegin Sarah Jessica Parker haben sich ein Social-Media-Verbot gegeben, da sie mit dem Hate gar nicht mehr klar kamen."Ich wurde unerbittlich verspottet. Und ich habe deshalb Tränen vergossen. Es war sehr belastend", erzählt Kristin Davis ungewöhnlich offen.

Kristin Davis wurde online auseinandergenommen: Ihr Gesicht sei wie eine Maske und total eingefroren.
Kristin Davis wurde online auseinandergenommen: Ihr Gesicht sei wie eine Maske und total eingefroren.© picture alliance / Pacific Press | Lev Radin

Aber Kristin Davis räumt ein: "Es ist schwer sich daran zu erinnern, dass du nicht so aussehen musst. Das Internet will, dass du es tust - aber gleichzeitig will es das auch nicht." Eine Doppelmoral, die ihr zu schaffen machte. Auch, weil sie selbst lange gar nicht gesehen hat, dass sie eventuell etwas zu viel des Guten getan hat und ihrem Beauty-Doc blind vertraut hat. Ging was schief, durfte sie das dann am nächsten Tag in der Presse oder im Netz lesen und den Spott abholen. 
Besonders bei ihren Lippen habe sie gar nicht bemerkt, dass der Eingriff nicht die beste Idee war - bis sie Freunde darauf hingewiesen haben. Inzwischen hat sie sich ihre Filler auflösen lassen. Heute steht sie über den Dingen und sagt zu weiteren Beauty-Eingriffen: "Dafür habe ich keine Zeit." Just like that!

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