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Freitag, 12. Januar

Good News des Tages

  • Veröffentlicht: 12.01.2024
  • 10:35 Uhr
  • Nicola Schiller
Minus 50 Grad - kein Problem für Eisbären. Sie sind perfekt an Kälte angepasst. Ihr Fell nehmen sich chinesische Forscher:innen jetzt als Beispiel für eine innovative Kunstfaser.
Minus 50 Grad - kein Problem für Eisbären. Sie sind perfekt an Kälte angepasst. Ihr Fell nehmen sich chinesische Forscher:innen jetzt als Beispiel für eine innovative Kunstfaser.© Tom - adobe.stock

Inspiriert vom Eisbär: Chinesisches Forschungs-Team entwickelt innovative Kunstfaser

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Chinesische Forscher:innen haben eine Kunstfaser entwickelt, die die isolierenden Eigenschaften von Eisbärenfell nachahmt. Das flexible und waschbare Material besteht aus einem mit Polyurethan beschichteten Aerogel. Bisher wurden Aerogele als Isoliermaterial für Gebäude verwendet. Die daraus hergestellten Fasern waren allerdings oft zu brüchig für die Weiterarbeitung zu Textilien. Außerdem ging die Isolier-Fähigkeit bisher beim Waschen verloren. Das Forschungs-Team aus China konnte das jetzt ändern. Lässt sich die Wissenschaft bei Erfindungen von der Natur inspirieren, nennt man das Bionik

Basierend auf der Struktur des Bärenhaars entwickelte das Team die Fasern so, dass es die Isolier-Fähigkeit auch nach Dehnung und Waschen beibehält. Das Material könnte in Zukunft für leichte, strapazierfähige Sportbekleidung, Militär-Uniformen und Raumanzügen genutzt werden. Die Faser wurde in einem Pullover getestet und zeigte eine bessere Isolierung als eine Daunenjacke, obwohl sie nur ein Fünftel der Dicke hatte. An eine Massenproduktion ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht zu denken, da der Herstellungs-Prozess langsam und energieintensiv ist.

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So schützen sich verschiedene Tiere gegen Kälte
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Artikel

Winterschlaf, Frostschutz, Gruppenkuscheln: Mit diesen Strategien trotzen Tiere der Kälte

Um bei Minus-Temperaturen zu überleben, fallen viele Tiere im Winter in einen tiefen Schlaf, bilden Zucker als Frostschutz oder kuscheln. Auch Ur-Menschen überlebten durch Winterschlaf. Die ungewöhnlichsten Strategien von Alligatoren, Eisbären, Fröschen und Schnecken.

  • 07.01.2023
  • 07:45 Uhr
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Valencia ist die "Umwelt-Hauptstadt" Europas

Seit 2010 kürt die EU-Kommission jedes Jahr diel "Grüne Hauptstadt Europas". Die Voraussetzungen: Mehr als 100.000 Einwohner:innen, hohe Umweltstandards und ein Fokus auf nachhaltige Entwicklungs-Projekte. Nach Tallin, Lahti und Grenoble in den Vorjahren geht der Titel 2024 an Valencia. In der Vergangenheit hat die drittgrößte Stadt Spaniens bereits viele nachhaltige Projekte umgesetzt. Unter anderem wurden im Rahmen der Stadt-Strategie 2030 Ideen entwickelt, um die Fußgängerzone des Stadtzentrums sowie die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt neu und nachhaltiger zu gestalten. In dem Zusammenhang möchte Valencia Emissionen reduzieren. Dafür wurde unter anderem das Radwege-Netz auf über 160 Kilometer ausgebaut. Zudem sollen nach und nach immer mehr Bereiche in der Innenstadt autofrei werden. Die Auszeichnung "Grüne Hauptstadt" ist schon mal ein erster Schritt zur Erreichung des Langzeitziels, eine der ersten kohlenstoffneutralen Städte Europas zu werden.

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Bhutan: Erstmals vollständige Sterilisation von Straßenhunden

Bhutan hat als erstes Land der Welt bekannt gegeben, dass es nach einem 14-jährigen Programm zur Kontrolle der Hunde-Population erfolgreich seine gesamte streunende Hunde-Population sterilisieren und impfen konnte. In Zahlen gesprochen heißt das mehr als 150.000 sterilisierte und geimpfte Streuner und 32.000 verpflanzte Mikrochips. In ganz Asien gibt es schätzungsweise 300 Millionen streunende Hunde, die mit verschiedenen Herausforderungen wie Hunger, Parasitenbefall, unbehandelten Krankheiten und Verletzungen durch Verkehrsunfälle zu kämpfen haben. Diese Hunde werden oft Opfer von Verfolgung und grausamer Tötung. Eine effektive Sterilisierung und Impfung sind entscheidend, um das Wachstum der streunende Population zu kontrollieren und damit verbundene Probleme wie Hundebisse und die mögliche Ausbreitung von Tollwut zu reduzieren.

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  • 01.03.2024
  • 05:00 Uhr

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