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Kein Tabu-Thema für ihn

Das Testament ist geschrieben: Uwe Ochsenknecht beschäftigt sich mit dem Thema Tod

  • Aktualisiert: 10.10.2024
  • 10:44 Uhr
  • teleschau
Für Schauspieler Uwe Ochsenknecht ist der Tod kein Tabu-Thema. In einem Interview spricht er darüber, wie er sich auf sein eigenes Ableben vorbereitet.
Für Schauspieler Uwe Ochsenknecht ist der Tod kein Tabu-Thema. In einem Interview spricht er darüber, wie er sich auf sein eigenes Ableben vorbereitet.© 2024 Getty Images/Joshua Sammer

Schauspiel-Legende Uwe Ochsenknecht (68) liebt das Leben, wie er selbst sagt. Dennoch sieht er realistisch dem Tod ins Auge: "Man wird nicht drumherum kommen, etwas damit zu tun haben zu müssen." Wie er sich auf das Unvermeidliche vorbereitet, offenbart er nun in einem Interview.

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Nur eines im Leben ist sicher: dass es irgendwann endet. Das weiß auch Uwe Ochsenknecht und er bereitet sich auf das Ableben vor. Im Interview beim Deutschen Filmpreis sagte er gegenüber "Bild": "Ich lebe im letzten Drittel meines Lebens, da wird die Zeit wertvoller. Ich möchte der Angst vor dem Unbekannten begegnen. Wenn die Zeit da ist, bin ich mental bereit."

Uwe Ochsenknecht: So geht er mit dem Tabu-Thema Tod um

Uwe Ochsenknecht ist seit über 50 Jahren im Filmgeschäft. Erfolge in "Das Boot", "Männer" oder "Die wilden Kerle" bescherten ihm ein turbulentes und schönes Leben. "Ich liebe das Leben und lebe so lange wie möglich. Und Ruhestand wird es für mich als Schauspieler nie geben, solange ich mental und körperlich fit bleibe", sagte er im Interview.

In seinem neuen Kino-Film "Die Ironie des Lebens" wird das Tabu-Thema Tod deutlich angesprochen: Ochsenknecht spielt den Comedian Edgar, der nur im Rampenlicht glücklich und sorgenfrei scheint, abseits der Bühne aber eher einsam ist. Bis er seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) wieder trifft. Die ist unheilbar erkrankt, begleitet ihren Ex aber dennoch als "letzte Reise" auf dessen Tournee.

Privat setzt Ochsenknecht beim Thema Endlichkeit auf "anerkennen statt verdrängen". Er habe den Tod bereits in sein "Leben integriert", sagte er - und auch sein Testament sei bereits geschrieben. Konkrete Pläne für seine Beerdigung habe er dagegen keine. "Bei mir wird es eher eine freie Beerdigung, mir ist das völlig wurscht." Denn für ihn sei klar: "Der Körper ist danach Abfall und Müll." Er stelle sich aber durchaus die Frage, ob es mehrere Leben gebe oder seine Seele weiterlebe.

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Bei "The Masked Singer" begeisterte Uwe Ochsenknecht die Fans

Vorerst aber genießt es Ochsenknecht, noch sehr lebendig zu sein. Wie sehr, wird sich ab 1. November beweisen, wenn er als Bürgermeister in der neuen Comedy-Serie "Smeilingen - Don't worry, be happy!" (ARD) mitspielt. Komödien waren nicht nur, aber immer wieder sichere Treffer für Ochsenknecht. Da fühlt er sich nach wie vor wohl, wie er etwa in der Serie "Die Drei von der Müllabfuhr" (ARD) in bislang neun Folgen beweist.

In "Mein Schüler, seine Mutter & ich" (2008) darf er nicht nur dem komödiantischen Genre, sondern auch seiner zweiten Liebe neben dem Schauspiel frönen: der Musik. Ochsenknecht veröffentlichte zwei Alben. Dass er es als Sänger drauf hat, bewies er 2023, als er als Kiwi bei "The Masked Singer" teilnahm und die Fans begeisterte.

Die ProSieben-Aftershow: Das erste Interview mit Uwe Ochsenknecht

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"Mein Schüler, seine Mutter & ich": Uwe Ochsenknecht als verhinderter Rockstar

In "Mein Schüler, seine Mutter & ich" gibt Ochsenknecht den verhinderten Rockstar Carlo, der statt zum großen Bühnenstar nur zum nervigen Musiklehrer wurde. Nach einem Herzinfarkt lernt er die gestresste Ärztin Ellen (Anica Dobra) kennen, deren Sohn Franz einer seiner Schüler ist. Weil Carlo dem gegen seine Mutter rebellierenden Franz einen krassen Rat gibt, wird er in die Familienstreitigkeit von Franz, Ellen und deren Noch-Mann hineingezogen - mit chaotischen Folgen.

Der Film wurde von der Kritik als "launige Komödie" (TV Spielfilm) gelobt und punktet mit dem Soundtrack nicht zuletzt auf musikalischer Ebene. Der Streifen, in dem Ochsenknecht am Ende eine tolle Einlage als Sänger gibt, ist auf Joyn zu sehen.

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