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How-To: Parfum-Layering

Mix & Match: Parfum-Layering ist jetzt der populäre Dufttrend  

  • Aktualisiert: 24.02.2023
  • 08:40 Uhr
  • Monroe Vogel
Mit dem übereinanderschichten von verschiedenen Düften kreiert man leicht einen ganz persönlichen Duft.
Mit dem übereinanderschichten von verschiedenen Düften kreiert man leicht einen ganz persönlichen Duft.© picture alliance / PantherMedia | Tom Wang

Beim Parfum- oder auch Fragrance-Layering werden zwei oder mehr Düfte miteinander kombiniert, um einen ganz eigenen olfaktorischen Cocktail zu kreieren. Der populäre Dufttrend ist aber nicht neu – bereits vor Jahrhunderten haben Beduinen in Ritualen unterschiedliche Rauchmittel gemischt, um einzigartige Raumdüfte zu schaffen. Wir erklären euch, worauf es beim Parfum-Layering ankommt.

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Was ist Parfum-Layering?

Mithilfe eines Parfums vervollständigen wir unser Outfit und wir drücken unsere Persönlichkeit aus. Hat man einmal seinen Signature Scent gefunden, ist es umso ärgerlicher, wenn plötzlich immer mehr Menschen denselben Duft tragen. Parfum-Layering kann uns aus diesem olfaktorischen Dilemma helfen, denn bei dem Dufttrend werden Gerüche für eine neue, einzigartige Kreation geschichtet. Dafür eignen sich zwei oder mehr Parfums, sogenannte Solitärdüfte, die man übereinander trägt oder mit anderen duftenden Körperpflegeprodukten kombiniert.

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So hält sich dein Parfum:

Immer der Nase nach

Beim Parfum-Layering gibt es kein Patentrezept. Das Motto lautet wortwörtlich "Immer der Nase nach!" – verlasst euch einfach auf eure Intuition. Das Layern kann dabei auf die unterschiedlichsten Arten erfolgen.
Wir können zwei oder mehr Solitärdüfte, beispielsweise auch Damen- und Herrenparfums, mischen oder nach dem Duschen eine parfümierte Lotion auftragen und darüber einen Duft geben. Hier riechen besonders unterschiedliche Komponente gut zusammen - ein herber Duft und ein liebliches Parfum zum Beispiel.

Anders bei der zweiten Methode, bei der man zwei (oder mehr) Düfte mit ähnlichen Noten übereinander legt. Denn mit Fragrance-Layering können wir die Haltbarkeit eines Duftes verlängern, wie ein Parfum vom Vortag, das bereits im Drydown ist. Damit meint man im Fachjargon, dass Kopf- und Herznote bereits verflogen sind und man nur noch das große Finale, die Basisnote, riecht. Ein paar Spritzer eines anderen Dufts am Folgetag können das alte Parfum sozusagen wiedererwecken und ergänzen.

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Parfum-Layering: Tipps und Tricks

Wir dürfen bei der Kreation unseres individuellen Signature Scents zwar kreativ sein, aber gerade für Ungeübte können ein paar Tipps und Tricks hilfreich sein. Das sind die besten Parfum-Hacks, damit beim Layern auf jeden Fall ein wohlriechender Duft entsteht:

  • Nicht zu viele Solitärdüfte verwenden. Das Endresultat ist sonst zu intensiv und penetrant. Schichtet maximal drei Parfums
  • Zuerst den schwersten Duft auftragen
  • Jede Duftschicht antrocknen lassen
  • Konzentriert die einzelnen Düfte auf verschiedene Körperstellen, sodass verschiedene Duftwolken um euch herum entstehen
  • Den fertigen Signature Scent kann man außerdem auch mit holzigen oder zitrischen ätherischen Ölen oder parfümierten Cremes pimpen

Wer noch mehr auf Nummer sich gehen will, dem legen wir Dufthäuser ans Herz, deren Parfums darauf ausgelegt sind miteinander kombiniert zu werden. Das bietet zum Beispiel die Parfummarke Jo Malone an, die auf der Website wie auch im Geschäft passende Duftgruppen zum kombinieren anbieten. Auch der die Nischendüfte von Maison Margiela und ihrer Replica-Linie sind zum layern gedacht. Auch die blumigen Düfte von Floral Street sind dafür gedacht, miteinander verbunden und übereinander getragen zu werden.

Diese Duftnoten harmonieren

Besonders Duftklassiker wie Lavendel bieten sich zum Layern an.
Besonders Duftklassiker wie Lavendel bieten sich zum Layern an.© picture alliance / Zoonar | Iaroslav Danylchenko phoographer

Am einfachsten ist es, Düfte mit ähnlichen Aromen layern. Falls ihr besonders gerne Lavendel - ein Duftliebling von Model Bella Hadid - mögt, sucht ihr euch zwei Parfums aus, die diese Duftnote enthalten und schichtet sie einfach. Wie es am Ende genau riechen wird, ist eine Überraschung – harmonieren wird die Kombination aber sicherlich.
Andere klassische Aromen, die man gut mischen kann, sind beispielsweise Zimt, Vanille, Harz und Bergamotte, Rose und Patschouli oder Kräuter und Zitrusfrüchte. Vollkommen unproblematisch sind Einzeldüfte wie Molekül-Parfums – sie sind problemlos mit jeder Duftnote kombinierbar.

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Diese Aromen sollte man nicht layern

Fragrance-Layering ist eine Kunst für sich. Bei diesem Duft-Trend kann jeder von uns selbst ganz kreativ werden. Trotzdem sollte man einen Gedanken immer im Hinterkopf behalten: "Less is more!" – Parfums mit komplexen olfaktorischen Akkorden untereinander zu mischen ist keine gute Idee. Denn je mehr Duftkomponenten sich ähneln, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Endresultat zu schwer wird.

Tipp: Wie bei jedem anderen Trend geht es auch hier in erster Linie um Spaß. Lasst euch beim Parfum-Layering nicht sofort entmutigen, wenn etwas schiefgeht – versucht es zu genießen, neue Duft- und Aromakompositionen zu entdecken.

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