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Roboy: Ersetzt dieser Roboter eines Tages den Menschen?

  • Veröffentlicht: 21.12.2020
  • 18:00 Uhr
  • Galileo

Er gilt als der menschenähnlichste Roboter weltweit: Roboy. Was der Avatar alles kann, und wofür er in Zukunft eingesetzt werden soll, erfährst du hier.

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Das Wichtigste zum Thema Roboy

  • Roboy ist ein humanoider Roboter, an dem ein Team um Rafael Hostettler und dessen Studierende an der Technischen Universität München forschen.

  • Roboy ist ein Avatar, der von Menschen über Virtual Reality (VR) und Künstliche Intelligenz (KI) ferngesteuert wird. Er gilt als menschenähnlichster Roboter weltweit.

  • Damit Roboy eines Tages dem menschlichen Körper tatsächlich gleicht, sind noch viele Jahrzehnte an Forschung und Entwicklung notwendig.

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Die Vision hinter "Roboy"

Der eigentliche Plan zu "Roboy" sieht nicht vor, uns Menschen eines Tages überflüssig zu machen. Im Gegenteil: Der Roboter soll uns in der Zukunft im Alltag unterstützen.

Roboy ist also keine Konkurrenz für den Menschen. Wir sollen vielmehr mit ihm verschmelzen. Beispielsweise in gefährlichen beruflichen Situationen oder bei eingeschränkter Beweglichkeit soll Roboy als Avatar dienen, als "zweiter Körper" also, den wir Menschen fernsteuern.

Forscher Rafael Hostettler mit Roboy in einem früheren Entwicklungsstand.
Forscher Rafael Hostettler mit Roboy in einem früheren Entwicklungsstand.© picture alliance/dpa/Daniel Karmann

🤖 Der wohl menschenähnlichste Roboter der Welt

Nicht nur vom Gewicht und der Größe her ist Roboy nach seinem menschlichen Ebenbild geschaffen. Er besitzt außerdem ein Skelett sowie viele elastische Kabel, die als "Muskeln und Sehnen" fungieren.

Im Gegensatz zu anderen humanoiden Robotern, in deren Gelenken sich meist Motoren befinden, kann sich Roboy daher wesentlich flüssiger und menschenähnlicher bewegen.

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👨‍🦼 Vom Sitzen in den aufrechten Gang

Ein langfristiges Ziel besteht darin, ein Gehverhalten gleich dem Menschen zu entwickeln. Noch kann Roboy allerdings nicht einmal alleine stehen.

In der Zukunft soll die Technologie es Roboy sogar ermöglichen, Emotionen mimisch und gestisch auszudrücken. Beispielsweise könnte er in peinlichen Situationen rot werden.

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Hier unterhält sich Roboy mit unserem Galileo-Reporter.
Hier unterhält sich Roboy mit unserem Galileo-Reporter. © Galileo
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Meilensteine in Roboys Entstehung

💡 Die Idee zu Roboy kam Pascal Kaufmann 2012. Daraufhin entwickelte er seinen Schützling im Labor für künstliche Intelligenz der Universität Zürich unter der Leitung von Rolf Pfeifer. Nur ein Jahr später, 2013, stellten Pascal und sein Team den Roboter öffentlich vor.

🤓 Es folgte die Verlegung an die TU München, wo Roboy unter der Projektleitung von Rafael Hostettler weiterentwickelt wird.

🤖 ANTHROB: Roboys anthropomorpher, sehnengetriebener Arm entsteht. Er zeigt, wie zukünftig sein Körper funktionieren soll.

🎵 In seiner Laufbahn lernt Roboy immer weiter dazu - und wird zum Multitalent: Er legt etwa als DJ auf und serviert Eis. Es warten noch weitere Skills auf ihn - wie Zimmermann oder Koch.

😮 Du möchtest noch weiter staunen? Roboys komplette Geschichte und was er noch so alles kann, erfährst du unter roboy.org.

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