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Werde zum Helden in Corona-Zeiten: So kannst du helfen

  • Veröffentlicht: 20.03.2020
  • 09:51 Uhr
  • Franziska Schosser
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© picture alliance/Oliver Berg/dpa

Corona sorgt in Deutschland für Stillstand. Wer kann, bleibt daheim. Aber was passiert mit den Menschen, die jetzt auf Hilfe angewiesen sind? Wir sagen dir, wie du sie unterstützen kannst.

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Das Wichtigste zum Thema Corona-Hilfe

  • Zur Risikogruppe gehören laut Robert Koch-Institut ältere Menschen ab 50 bzw. 60 Jahren, Menschen mit Grunderkrankungen wie Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen, Leber-, Nieren- oder Krebserkrankungen, aber auch Menschen mit einer Immunschwäche.

  • Viele Menschen befinden sich momentan in häuslicher Quarantäne - entweder, weil sie positiv getestet wurden, mit einer infizierten Person Kontakt hatten oder in den vergangenen 14 Tagen in einem Risikogebiet waren. Wie du dich in der Quarantäne beschäftigen kannst, liest du hier.

  • Der Alltag gestaltet sich für die Betroffenen deutlich schwerer. Sie sind auf Hilfe angewiesen. Was du tun kannst und welche Verhaltensregeln du dabei immer einhalten solltest, erfährst du auf dieser Seite.

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Auch diese Menschen gehören zur Risikogruppe

Die wichtigste Art der Unterstützung: Zuhause bleiben und Social Distancing betreiben.

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So kannst du helfen (auch vom Sofa aus)

💬 Online-Plattformen wie Quarantäne-Helden, CoronaPort.de oder nebenan.de: Wer Hilfe braucht oder anbieten möchte, kann auf den Websites einen Eintrag hinterlassen. Außerdem gibt es oft einen Aushang zum Ausdrucken.

⛪ Nachbarschaftshilfe 2.0.: Lokale Hilfsorganisationen, aber auch Pfarreien oder große Organisationen, wie die Tafel, die Arche oder das Rote Kreuz organisieren verschiedene Aktionen.

📚 Unterstütze Selbstständige, Kleinunternehmer oder Freiberufler: Wegen Corona werden Aufträge abgesagt, das Gehalt fällt aus. Viele Betroffenen versuchen sich jetzt über Social Media zu vernetzen. Folge ihnen, bleib aufmerksam, unterstütze kleine Geschäfte bei dir um die Ecke (viele bieten inzwischen auch Lieferdienste an).

📞 Psychischer Support: Quarantäne, Isolation, Krisenstimmung. Das kann schon auf die Stimmungen schlagen. Bei Sorgen-Telefonen und Hotlines bekommst du Rat und Hilfe.

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3 goldene Regeln für Quarantäne-Helden

Werde zum Helden in Corona-Zeiten: So kannst du helfen

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Helft lokal, zum Beispiel in eurer Nachbarschaft oder eurem Wohnhaus.

Helft lokal, zum Beispiel in eurer Nachbarschaft oder eurem Wohnhaus.

Weniger ist mehr: Helft lieber wenigen Menschen, dafür aber regelmäßig. Ihr könnt zum Beispiel immer für die gleiche Nachbarin einkaufen - oder mit immer dem gleichen Hund Gassi gehen.

Weniger ist mehr: Helft lieber wenigen Menschen, dafür aber regelmäßig. Ihr könnt zum Beispiel immer für die gleiche Nachbarin einkaufen - oder mit immer dem gleichen Hund Gassi gehen.

Wahrt immer einen Abstand von mindestens 2 Metern. Trefft euch nur mit den Menschen, denen ihr helfen wollt und fahrt alle anderen sozialen Kontakte zurück. Vieles lässt sich übers Telefon oder einen Zettel im Briefkasten regeln. Mit Personen in Quarantäne solltet ihr keinen direkten Kontakt haben. Sonst besteht die Gefahr, dass ihr die Viren zusammen mit den Einkäufen bei dem älteren Nachbarn abladet.

Wahrt immer einen Abstand von mindestens 2 Metern. Trefft euch nur mit den Menschen, denen ihr helfen wollt und fahrt alle anderen sozialen Kontakte zurück. Vieles lässt sich übers Telefon oder einen Zettel im Briefkasten regeln. Mit Personen in Quarantäne solltet ihr keinen direkten Kontakt haben. Sonst besteht die Gefahr, dass ihr die Viren zusammen mit den Einkäufen bei dem älteren Nachbarn abladet.

Hashtags, die helfen: Be social, be (anti-)social

Diese Hashtags werden jetzt immer häufiger geteilt. Sie zeugen von Solidarität, zeigen, wie Unterstützung in Zeiten von Corona funktionieren kann, und schaffen Gemeinschaft - auch über große Distanzen. #Nachbarschaftschallenge: Die Botschaft ist klar: Du gehörst zur Risikogruppe oder brauchst aus anderen Gründen Unterstützung? Hier ist jemand für dich da, hilft bei Besorgungen und hat ein offenes Ohr. Wer nicht selbst einen Text verfassen will, greift zu einer der zahlreichen Vorlagen im Netz.  

#flattenthecurve Die Grundidee: Die Kurve der Infizierten soll durch den Beitrag jedes Einzelnen flach gehalten werden. So steigt die Zahl der Erkrankten nur langsam an und unser Gesundheitssystem kommt besser damit zurecht. Warum das so ist, erfährst du hier.

Experten fordern statt #flattenthecurve jetzt #stopthespread. Dabei geht es nicht um das Verhalten von Einzelpersonen, sondern auch um übergreifende Maßnahmen. Wir als Gemeinschaft sind dafür verantwortlich, dass sich das neue Corona-Virus nicht so schnell ausbreitet. Warum das jetzt so wichtig ist, erklären wir hier. Das soll etwa durch die Arbeit im Homeoffice, die Absage von öffentlichen Absagen und dadurch, dass du soweit möglich zuhause bleibst, funktionieren. Aber Achtung: Wir brauchen einen langen Atem.

#stayhomechallenge Über den Hashtag werden hilfreiche, aber auch lustige Tipps ausgetauscht, wie man das Leben in den eigenen 4 Wänden während der Pandemie verbringen kann. Spoiler: Klopapierrollen scheinen das wichtigste Gadget dieser Challenge zu sein (siehe Fußballer Jerome Boateng).

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#coronasolidarität Nutzer machen auf Hilfsaktionen aufmerksam oder zeigen Solidarität mit ihren Mitmenschen.

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Auf Instagram suchen wir Corona-Helden, bieten ihnen eine Plattform und wollen Mut machen. Zusammen schaffen wir das!

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Hilfreiche Links zu Corona

Alle Infos zu Covid-19 vom Robert Koch-Institut

Das Gesundheitsministerium beantwortet alle wichtigen Fragen zu Corona

Tagesaktuelle Informationen zum Corona-Virus vom Gesundheitsministerium

Handlungsempfehlungen und Informationen zum Corona-Virus von der Charité

Gesundheitsämter deutschlandweit nach Postleitzahl

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