Die amerikanische Ikone John Wayne wurde in Kalifornien groß, wo er in seiner Kindheit auch den Spitznamen "Duke" abbekam, den er für den Rest seines Lebens mit sich herumtragen sollte. Anstatt wie anfänglich geplant an die "U.S. Naval Academy" zu gehen, besuchte er mithilfe eines Football-Stipendiums die Universität. Doch es kam wieder anders als geplant: Nach einer Verletzung wurde ihm das Stipendium gestrichen und er konnte sich die teure Ausbildung fortan nicht mehr leisten.
Im Austausch für Football-Tickets durfte der Schauspieler in einem Filmstudio arbeiten, wo er auch seinen langjährigen Freund, den Regisseur John Ford, kennenlernte. Schließlich gelangte er 1930 über Komparsenrollen zu seiner ersten Hauptrolle in "Der große Treck" - natürlich ein Western. Ende der 1930er wurde aus John Wayne schließlich ein immer größerer Star. Über drei Jahrzehnte lang war er einer der Publikums-Magnete schlechthin. Der Film "Der Marshal" - im englischen "True Grit" - brachte dem Schauspieler 1969 schließlich den "Oscar" als bester Hauptdarsteller.
Mit seinen konservativen Ansichten war John Wayne zeitlebens für eine Kontroverse gut. Sein Status in der amerikanischen Popkultur hat ihm schließlich auch die beiden höchsten zivilen Auszeichnungen der USA eingebracht. Als Vertreter des "American Way of Life", inklusive der Werte und Ideale, hatte er einen Einfluss über den Film hinaus - John Wayne wurde so etwas wie die Personifizierung der USA. Bei dem Schauspieler wurde schließlich ein Krebsleiden diagnostiziert, dem er 1979 erlag.