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Kurz vor Einsturz: "Schiefer Turm von Bremerhaven" nicht mehr zu retten

19.08.2022 • 11:24

Die Hafenstadt Bremerhaven hat einen eigenen schiefen Turm. Doch wohl nicht mehr lange.

Die Hafenstadt Bremerhaven hat einen eigenen schiefen Turm. Doch wohl nicht mehr lange. Der von Einsturz bedrohte schiefe Moleturm an der Einfahrt zum Fischereihafen in Bremerhaven zwar steht noch, soll aber voraussichtlich am Wochenende 20.08./21.08. mit schwerem Gerät abgetragen werden. Das berichtet die dpa. Im Laufe des 19. August solle ein Kran aufgebaut werden.

Der Grund für das Absenken ist noch unklar

In der Nacht zum Donnerstag, 18.08., hatte sich die Nordmole, an deren Spitze das Leuchtfeuer mit dem roten Haupt steht, abgesenkt - der rund 20 Meter hohe Turm geriet in eine bedrohliche Schieflage. Nach Angaben des Hafenbetreibers Bremenports sei nicht abzusehen, ob der Turmbald kippen werde. Der Grund für das Absenken ist noch unklar.
Die Nordmole mit dem Leuchtfeuer ist eines der Wahrzeichen von Bremerhaven. Nach Angaben der Stadt steht das Seezeichen, das 1914 in Betrieb genommen wurde, seit 2001 unter Denkmalschutz. Die Nordmole ist Eigentum des Landes Bremen, der Turm mit seinem aktiven Leuchtfeuer gehört der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.

Maritime Tage stehen an

Das Absacken der Nordmole ereignet sich ausgerechnet zu den maritimen Tagen, dem Hafenfest der Stadt an diesem Wochenende. Mehr als 80 verschiedene Segel-, Motor- und Dampfschiffe sollen zu sehen sein.

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