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Diäten im Check

Diäten im Check: Superstar Adele schwört auf die Sirtfood-Diät – so funktioniert sie!

  • Aktualisiert: 12.09.2023
  • 13:55 Uhr
Trend-Diäten für 2023: Welche passt am besten zu dir?
Trend-Diäten für 2023: Welche passt am besten zu dir?

Der Sommer liegt zwar fast hinter uns, der Wunsch nach einer Traumfigur bleibt nach wie vor. Am besten auf der Stelle! Viele Diäten versprechen, dass die Kilos blitzschnell und ohne viel Aufwand purzeln. Doch was ist dran? Mit der Bauchfett-Reduktions-Diät kannst du zum Beispiel deinen Bauchumfang effektiv reduzieren!

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Trend-Diäten 2023: Gesund essen für eine schlanke Linie

Schnell ein paar lästige Pfunde loswerden? Dafür eignen sich die meisten Diäten eher nicht. Die Trend-Diäten 2023 setzen auf eine gesunde, langfristige Ernährungsumstellung, bei der überflüssige Kilos ganz nebenbei auf der Strecke bleiben. So sollte es auch sein: Denn sogenannte Crash-Diäten können zwar schnelle Erfolge bringen, sie sind aber ungesund und der Erfolg nicht von langer Dauer. Die verlorenen Kilos sind bei den meisten ruckzuck wieder drauf, und wenn der berüchtigte Jo-Jo-Effekt zuschlägt, nehmen manche Menschen sogar noch mehr zu und bringen mehr Kilos auf die Waage als vor der Crash-Diät. Deshalb raten viele Ernährungs-Expert:innen von solchen radikalen Diäten ab.

Auch beim Skifahren verbrennst du jede Menge Kalorien: Wir verraten dir, welche Skigebiete am besten und vor allem am günstigsten sind. Außerdem beantworten wir dir die Frage, wie effektiv eine Detox-Kur zum Abnehmen ist. Und diese 5 einfachen Morgenroutinen vertreiben nicht nur Kummer und Sorgen sondern lassen auch noch die Pfunde purzeln. Du fragst dich, welche Lebensmittel beim Abnehmen helfen? Dann lese hier nach.

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Im Clip: Kennst du die Zitronenwasser-Diät?

Gesund abnehmen: Diäten im Check

Menschen, die abnehmen möchten, sollten das auf eine gesunde Art und Weise tun. Wir checken für dich die Trend-Diäten 2023: Welche funktioniert wirklich? Was muss man bei der Diät beachten? Und welche passt zu dir, deinem Alltag und deinem Ziel? 

Auch interessant: Diese 7 Abnehm-Fehler solltest du beim Frühstück unbedingt vermeiden. Außerdem solltest du Haferflocken und Zitrusfrüchte in dein Frühstück integrieren, denn die helfen dir beim Abnehmen.

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Trend-Diät 1: Abnehmen mit der DASH-Diät

Diese Ernährungs-Methode wurde ursprünglich für Menschen mit Bluthochdruck entwickelt, wobei DASH für "Dietary Approaches to Stop Hypertension" steht. Ziel ist es, den Blutdruck zu senken und durch die Ernährungsumstellung überflüssige Kilos zu verlieren.

Abnehmen auch ohne Diät: Mit diesen Abnehm-Tipps für den Alltag klappt es.

So funktioniert die DASH-Diät

Auf dem Speiseplan stehen Lebensmittel, die den Blutfluss verbessern und sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken.

Die DASH-Diät basiert auf einer Ernährung mit frischem Gemüse und Obst, vollwertigen Getreidesorten, Fisch, eiweißhaltigen Lebensmitteln wie Eier, Bohnen oder Linsen und fettreduzierten Milchprodukten. Mageres Fleisch und Geflügel kommen als Beilage auf den Teller. Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke und Nahrungsmittel mit vielen gesättigten Fettsäuren sind dagegen tabu.

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Das steht bei der DASH-Diät auf dem Speiseplan

Täglich werden etwa 2000 Kalorien empfohlen. Um schneller an Gewicht zu verlieren, kann die Kalorienmenge auf 1500 Kalorien reduziert werden.

  • Morgens: Zum Frühstück gibt es mageren Joghurt mit Haferflocken und Obst wie Banane und Apfel. Dazu eine Handvoll Nüsse.
  • Mittags: Eine Gemüsepfanne mit Naturreis gibt dem Körper frische Energie. Als Zutaten eignen sich zum Beispiel Paprika, Karotten und Bohnen. Als Beilage passt dazu magere Hühnerbrust. Zum Dessert gibt es ein Stück Obst.
  • Abends: Ein großer Teller mit frischem Salat steht jetzt auf dem Speiseplan. Dazu darf auch ein Brot gegessen werden, dabei auf heimliche Fettlieferanten wie Wurst und Käse verzichten. Stattdessen lieber zu fettreduziertem Frischkäse, Kochschinken oder Geflügelwurst greifen.
  • Snacks: Braucht man zwischendurch einen Lückenfüller, ist Gemüserohkost wie Karotte, Gurke, Paprika mit Kräuterquark eine gute Wahl.

Trend-Diät 2: Abnehmen mit Kaffee und Zitrone

Schon mal eine Tasse Kaffee mit frisch gepresstem Zitronensaft probiert? Der Wellness-Drink soll das Abnehmen erleichtern und hat gleichzeitig einen Anti-Aging-Effekt: Das Koffein der Kaffeebohne enthält Antioxidantien, die oxidativen Stress vorbeugen, der für die frühzeitige Hautalterung verantwortlich ist. Gut zu wissen: Diese Mixtur aus Kaffee oder Espresso mit Zitrone soll auch gegen Kopfschmerzen helfen.

Gewöhnungsbedürftig, aber effektiv: Kaffee mit einem Schuss Zitronensaft.
Gewöhnungsbedürftig, aber effektiv: Kaffee mit einem Schuss Zitronensaft.© andreygonchar
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So funktioniert der Beauty-Drink

Kaffee und Zitronen sind zwei Beauty-Booster. Sie enthalten Stoffe und Vitamine, die für den Körper sehr gesund sind. Kaffeebohnen enthalten Vitamin B12, B5 und wichtige Mineralien wie Kalium und Magnesium. Zitronen sind geballte Vitamin C-Bomben, die Entzündungen lindern können. Ein Getränk aus Kaffee und Zitrone regt die Fettverbrennung an und hilft beim Abnehmen. Kaffee stimuliert dabei das Nervensystem, was den Blutdruck steigen lässt und so den Fettstoffwechsel anregt. Ähnlich verhält es sich bei der Zitrone: Kalium und Vitamin C bringen den Stoffwechsel in Schwung. Gleichzeitig hemmt ihr saurer Geschmack den Appetit.

Aber eins sollte natürlich jedem klar sein: Kaffee mit Zitrone kann das Abnehmen unterstützen, ist aber dennoch kein Wundermittel, mit dem man weiter Burger und Pommes essen kann und trotzdem abnimmt. Es wird absolut nichts bringen, wenn man in seinen Kaffee Zitrone dazugibt und sonst nichts tut.

Kaffee mit Zitrone: So wird der Diät-Drink zubereitet

Für das Beauty-Getränk brauchst du 240 ml schwarzen Kaffee und eine Zitrone. Den Kaffee wie gewohnt zubereiten und etwas abkühlen lassen. Die Zitrone halbieren und den Saft auspressen. Anschließend den Zitronensaft in die Tasse Kaffee geben und umrühren. Der Geschmack des Drinks ist gewöhnungsbedürftig, doch das Abnehmen fällt damit etwas leichter.

Trend-Diät 3: Abnehmen mit der Atlantik-Diät

Gesund und ausgewogen: Mit der Atlantik-Diät lässt sich das Wunschgewicht angeblich nicht nur genussvoll erreichen, die Trend-Diät 2023 steht gleichzeitig auch für einen gesunden Lebensstil. Angelehnt an die traditionelle Ernährungs- und Lebensphilosophie der Portugiesen, stehen frisches Gemüse und Obst sowie frischer Fisch und Meeresfrüchte an oberster Stelle.

Mediterran abnehmen: Fisch und Gemüse kommen bei der Atlantik-Diät in die Pfanne.
Mediterran abnehmen: Fisch und Gemüse kommen bei der Atlantik-Diät in die Pfanne.© picture alliance / Zoonar | Olena Yeromenko

So funktioniert die Atlantik-Diät

Das Angenehme an dieser Diät: Es gibt keine Regeln! Sie diktiert weder die Anzahl der Kalorien noch die Reihenfolge, wann was gegessen werden darf. "Listen to your body" lautet das Motto und "gegessen wird, wenn man Hunger hat". Nur überessen sollte man sich nicht und Süßigkeiten auf ein Minimum reduzieren. Wichtig: Um erfolgreich mit der Atlantik-Diät abzunehmen, stehen täglich mindestens 30 Minuten Sport zusätzlich auf der Agenda!

Das steht bei der Atlantik-Diät auf dem Speiseplan

Auf den Teller kommen nur Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte. Die Speisen werden schonend zubereitet, damit wertvolle Vitamine, Fette und Mineralstoffe erhalten bleiben und vom Körper besser aufgenommen werden. So sieht der Speiseplan der Atlantik Diät aus:

  • Täglich: Frische Früchte, Gemüse, Vollkorn-Produkte, Olivenöl und Milchprodukte. Außerdem 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken, um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen.
  • Wöchentlich: Fisch und Meeresfrüchte, Eier, Hülsenfrüchte und in Maßen mageres Fleisch.
  • Gelegentlich: fettes Fleisch und Süßes.

Trend-Diät 4: Abnehmen mit der Sirtfood-Diät

Genussvoll zur Traumfigur lautet das Motto der Sirtfood-Diät, bei der man in sieben Tagen bis zu drei Kilo verlieren kann. Berühmt gemacht hat die Sirtfood-Diät die Sängerin Adele. Sie hat rund 40 Kilo mit der Diät abgenommen. Im Fokus stehen dabei Nahrungsmittel, die den Stoffwechsel positiv beeinflussen und effektiv die Fettverbrennung ankurbeln. Durch verschiedene Diät-Phasen wird der Stoffwechsel aktiviert, mit dem Ziel, Körperfett zu reduzieren und langfristig abzunehmen. Positiver Nebeneffekt: Körperzellen werden repariert. Die Sirtfood-Diät ist deshalb nicht nur eine Reduktionsdiät, sondern hat auch einen Anti-Aging-Effekt.

Weißt du, welche Lebensmittel das Fettverbrennungsenzym Sirtuin stimulieren?
Weißt du, welche Lebensmittel das Fettverbrennungsenzym Sirtuin stimulieren?© fcafotodigital

So funktioniert die Sirtfood-Diät

Bei dieser Diät wird das Fettverbrennungsenzym Sirtuin stimuliert, um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen und überflüssige Pfunde los zu werden. Da die meisten sirtuinreichen Lebensmittel pflanzlich sind, gibt es bei dieser Diät kaum Milchprodukte oder Fleisch. Die Sirtfood-Diät teilt sich in drei Phasen auf, wobei der Körper zunächst entgiftet und der Stoffwechsel umgestellt wird. Zudem beugen Sirtuine Heißhungerattacken vor, unterstützen den Muskelaufbau und stärken das Immunsystem.

Das steht bei der Sirtfood-Diät auf dem Speiseplan

Vor allem Obst und Gemüse, aber auch Kräuter und Gewürze liefern wertvolle Sirtuine. Auf dem Ernährungsplan stehen hauptsächlich pflanzliche Lebensmittel in allen Regenbogenfarben. Typische Sirtfoods sind etwa Äpfel, Heidelbeeren, Himbeeren und Zitrusfrüchte sowie Brokkoli, Grünkohl, Tomaten, Rucola, Zwiebeln, Sellerie, Knoblauch, Petersilie, Chili, Kurkuma, Walnüsse und Cashewkerne. Ergänzt werden diese Lebensmittel mit Proteinen aus Sojaprodukten, hellem Fleisch oder Eiern. Aufgeteilt wird die Diät in drei Phasen, die den Körper nach und nach entgiften und den Stoffwechsel umstellen sollen.

  1. Phase: In den ersten drei Tagen geht es ähnlich wie beim Fasten zu, um den Selbstreinigungsprozess der Zellen zu stimulieren. Es gibt frische Säfte aus sirtuinhaltigem Gemüse und Obst, wie Apfel, Sellerie und Petersilie.
  2. Phase: Hier wird die Fettverbrennung weiter aktiviert und der Energieumsatz erhöht. Täglich sind etwa 1500 Kalorien in Form von zwei Sirtfood-Säften und zwei Sirtfood-Mahlzeiten vorgesehen.
  3. Phase: Ziel ist es, die Ernährung nachhaltig umzustellen. Die Stabilisierungsphase sollte mindestens eine weitere Woche oder länger durchgezogen werden. Hier sind neben den Sirtfoods auch Eiweißquellen sowie essentielle Fette erlaubt. Ab und zu darf auch ein Glas Rotwein oder Zartbitterschokolade mit 85 Prozent Kakao genossen werden, weil sie Sirtuine enthalten.

Noch mehr Tipps zum Abnehmen:

Trend-Diät 5: Abnehmen mit der Galveston-Diät

Dieses Ernährungsprogramm wurde speziell für Frauen in der Menopause entwickelt. Im Fokus liegt dabei vor allem eiweißreiche Nahrung sowie Kohlenhydrate, die einen gesunden Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben. Ein weiterer Baustein dieser Diät ist das intermittierende Fasten. Ziel der Galveston-Diät ist es, dauerhaft Gewicht zu verlieren sowie hormonell bedingte Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen zu verringern. Der verlangsamte Stoffwechsel während der Menopause soll wieder gepusht werden.

So funktioniert die Galveston-Diät

Typisch für die Galveston-Diät sind die langen Essenspausen. Bei der sogenannten 16/8-Methode werden innerhalb von acht Stunden die Mahlzeiten eingenommen und in den restlichen 16 Stunden des Tages nichts gegessen. Zwischen den einzelnen Mahlzeiten sollten etwa vier Stunden liegen. Abends wird nach 17 Uhr nichts mehr gegessen.

Wichtig! Bei niedrigem Blutdruck oder Diabetes vor einer Galveston-Diät mit Arzt besprechen, ob das Intervallfasten ratsam ist.

Das steht bei der Galveston-Diät auf dem Speiseplan

Bei dieser Abnehm-Methode kommen hauptsächlich eiweiß- und ballaststoffreiche Nahrungsmittel auf den Teller. Dazu gehören Quinoa, mageres Rindfleisch, Geflügel wie Huhn oder Pute, ungesüßter Naturjoghurt, Eier, Brokkoli, Blumenkohl, Spinat, Tomaten, Gurken und Obst. Tabu sind dagegen Fast Food, synthetischer Zucker, künstlicher Süßstoff, verarbeitetes Pflanzenöl und raffinierte Kohlenhydrate. Mindestens 1,5–2 Liter ungesüßten Tee oder Wasser über den Tag verteilt trinken.

Trend-Diät 6: Abnehmen mit der Bauchfett-Reduktions-Diät

Um Bauchfett möglichst schnell loszuwerden, ist die richtige Ernährung entscheidend. Bei der Auswahl der Lebensmittel geht es in erster Linie um das Weglassen bestimmter Nahrungsmittel, die zur Fettspeicherung am Bauch beitragen. Gleichzeitig werden mit einem speziellen Workout die Bauchmuskeln gestärkt und definiert.

So funktioniert die Bauchfett-Reduktions-Diät

Um Bauchfett zu verlieren, ist die richtige Dosis an sättigendem Eiweiß entscheidend, dazu werden Gemüse und Vollkorn ergänzt, Kohlenhydrate und Zucker reduziert. Besonders wichtig sind sättigende Ballaststoffe, die die Darmfunktion verbessern und für ein gesundes Darmmilieu sorgen.

Das steht bei der Bauchfett-Reduktions-Diät auf dem Speiseplan

Um den Stoffwechsel schon am Morgen auf Trapp zu bringen, direkt nach dem Aufstehen ein Glas lauwarmes Wasser mit frisch ausgepresster Zitrone trinken. 

Hauptbestandteil der Diät sind frisches Gemüse und Obst. Dabei möglichst bunt essen, denn verschiedenes, frisches Gemüse, das roh oder gedünstet wird, versorgt den Körper optimal mit Vitaminen, Spurenelementen und Vitalstoffen. Täglich sollten zwei Stück Obst und mindestens drei Portionen Gemüse auf dem Speiseplan stehen. 

Proteinreiche Ernährung hält länger satt und fördert den Muskelaufbau. Um das tägliche Workout zu unterstützen, werden Eiweißmengen von 1,4–1,6 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Dabei sollte man bevorzugt zu pflanzlichen Eiweißquellen wie Hülsenfrüchte oder Tofu greifen.

Außerdem sind wertvolle pflanzliche Fetten erlaubt, die den gesunden Stoffwechsel unterstützen. Nüsse und Saaten wie Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne sind ein idealer Snack. Täglich ist eine kleine Handvoll davon erlaubt.

Verbotene Lebensmittel bei der Bauchfett-Reduktions-Diät

  • Transfette reichern nicht nur das Bauchfett an, sondern sind auch für das Herz schädlich. Die künstlichen Fette stecken vor allem in verarbeiteten und abgepackten Lebensmitteln wie Margarine, Backwaren, Süßigkeiten, Soßen und Fertigdressings.
  • Zucker führt zu Fettspeicherung im Bauch und in der Leber. Bei Heißhunger auf etwas Süßes lieber zu Obst greifen.
  • Verarbeitetes Fleisch wie Speck und Wurst sind schlecht für die schlanke Linie. Es kann entzündlich wirken und Fettablagerungen an den Organen begünstigen. Außerdem hemmt es den Muskelaufbau.
  • Süße Getränke wie Limonade, Fruchtsäfte oder Eistee sind flüssige Kohlenhydrate und sorgen für viszerales Fett.
  • Alkohol wirkt sich auf Fettpölsterchen aus. Ein Gramm Alkohol enthält sieben Kalorien, das ist fast so viel wie ein Gramm Fett und führt zwangsläufig zu Übergewicht. Außerdem belastet Alkohol die Leber, die für die Entgiftung zuständig ist. Dadurch wird der Stoffwechsel behindert und somit auch die Fettverbrennung.

Diät-Klassiker im Check: Welche Diät funktioniert wirklich?

Keto-Diät

Die ketogene Diät gilt als Wunderdiät, um schnell Gewicht zu verlieren. Bei dieser Ernährungsform wird der Stoffwechsel komplett umgestellt: Zucker wird als Energielieferant gemieden. Stattdessen wird Energie aus Fett und Eiweißen bezogen. Durch den Fettabbau in der Leber entstehen Ketonkörper. Diese Art der Energiegewinnung heißt Ketose. In der Folge sollen die Kilos purzeln. Aufgeteilt ist die Keto-Diät in etwa 10 Prozent Kohlenhydrate, 30 Prozent Proteine und 60 Prozent Fett.

Fazit:

Bei der Keto-Diät stehen kaum Obst, Kartoffeln oder Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan. Außerdem kommen Pflanzen- und Ballaststoffe sowie Vitamine aus verschiedenen Obst- und Gemüsesorten zu kurz. Im Vergleich dazu bieten die meisten Trend-Diäten mehr Abwechslung und Frische auf dem Teller.

Low-Carb-Diät

Das Grundprinzip dieser Diät ist, dass Kohlenhydrate (Zucker und Stärke) stark reduziert werden und stattdessen gesunde Fette und pflanzliches sowie tierisches Eiweiß in großen Mengen erlaubt sind.

Fazit:

Die Low-Carb-Methode ist bei Übergewicht mit einem hohen Körperfettanteil oder Krankheiten wie Diabetes sinnvoll. Dabei ist es wichtig, auf pflanzliche Lebensmittel – vor allem ballastreiche Kost – und auch pflanzliche Eiweißquellen (Soja, Bohnen, Linsen und Erbsen) zu setzen. Im Gegensatz zu den meisten Trend-Diäten, die zu einer Ernährungsumstellung führen, lässt eine Low-Carb-Diät schneller die Pfunde purzeln.

Paleo-Diät

Sie ist auch als Steinzeit-Ernährung bekannt, ist eiweiß- und fettreich, aber kohlenhydratarm. Sie besteht zum großen Teil aus Gemüse und Obst, Samen und Nüssen. Dazu gibt es Eier, Fisch und Fleisch. Auf Getreide, Milchprodukte und Zucker wird verzichtet. Ab und zu sind Hülsenfrüchte erlaubt. Die Nährstoff-Zusammensetzung der Paleo-Diät liegt bei etwa 30 Prozent Eiweiß, 40 Prozent Fett und 30 Prozent Kohlenhydrate.

Fazit:

Positiv an der Paleo-Diät ist, dass der Fokus auf regionalen und saisonalen Lebensmitteln liegt. Der Körper wird gut mit Eiweiß und wertvollen Fettsäuren versorgt. Dagegen kommen Calcium, Jod und Vitamin B manchmal etwas zu kurz. Je nach körperlichem Befinden sollten andere Trend-Diäten als Alternative in Betracht gezogen werden.

Fazit: Welche Diät ist die beste?

Das kommt auf die persönlichen Ziele an: Möchte man schnell ein paar lästige Pfunde verlieren, die Gesundheit optimieren oder lieber gleich die Ernährung komplett umstellen? Das muss jede:r für sich einfach ausprobieren, denn jeder Körper reagiert anders. Für manche Menschen eignen sich Diäten mit Low-Carb-Ansatz, andere nehmen mit der Low-Fat-Methode super ab. Allerdings ist von Blitz-Diäten abzuraten – darin sind sich Ernährungsexpert:innen einig.

Wichtig: Wer seine Ernährung umstellen und dabei abnehmen möchte, sollte vorher mit seinem Arzt oder seiner Ärztin besprechen, welche Diät wirklich sinnvoll ist.

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