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Viele von uns teilen das Leid, in der Früh nicht wirklich gut aus dem Bett zu kommen. Man verflucht den Wecker, möchte nicht wahrhaben, dass man sich aus der kuschelig-warmen Bettdecke schälen muss und ist einfach nur noch müde. Genau dieser Zustand verfolgt uns dann den ganzen Tag.

Deshalb gilt der erste Handgriff meistens der Kaffeemaschine, um die Müdigkeit so schnell wie möglich abzuschütteln. Zugegeben – ein wirkungsvolles Mittel. Doch nicht alle mögen Kaffee und teilweise scheint das Koffein seine Wirkung komplett zu verfehlen. Die Augenlider bleiben schwer wie Blei. Die Vlogger und Autoren hinter dem YouTube-Channel AsapSCIENCE kennen diesen Zustand offenbar auch und haben deshalb vor kurzem ein Video mit Tipps veröffentlicht, die dabei helfen sollen, endlich auch einmal fit in den Tag zu starten – aber ganz ohne Kaffee. Wir haben die Ratschläge für euch zusammengefasst:

1. Besser aufwachen mit Licht

Wer in der Früh frisch und gutgelaunt aus den Federn springen möchte, sollte auf Licht setzen. Welche Art von Licht, ist dabei egal. Also schiebt entweder sämtliche Vorhänge beiseite, wagt euch vielleicht noch in Schlafklamotten auf den Balkon oder bedient euch eines Lichtweckers. Licht bringt euren Körper dazu, die Produktion von Melatonin, dem sogenannten „Schlafhormon“, zu stoppen. Ihr fühlt euch augenblicklich weniger schläfrig.

2. Eine kalte Dusche wirkt Wunder

Eine unangenehmere Vorstellung, als sich unter eine kalte Dusche zu stellen, so direkt nach dem kuscheligen Bettlaken, gibt es vermutlich nicht. Doch missachtet nicht die Vorteile, die euch der kurze Kälteschock für einen munteren Start in den Tag bringt: Kaltes Wasser regt nämlich die Gehirnregionen an, die für Wachsamkeit zuständig sind, sodass wir augenblicklich munterer werden. Außerdem aktiviert der Schock, den eine kalte Dusche auslöst, euren Stoffwechsel. Das vertreibt jede Müdigkeit sofort. Garantiert!

3. Wasser marsch!

Anstatt Kaffee empfiehlt es sich eher, als Erstes am Morgen ein Glas Wasser zu trinken. In der Nacht verliert unser Körper durch Atmen, Schwitzen und nächtliche Badezimmerbesuche reichlich Flüssigkeit. Auch eine nur leichte Dehydrierung macht uns unkonzentrierter und müde. Ein Glas Wasser am Morgen und ausreichend Flüssigkeit über den Tag verteilt beugt dem vor.

4. Ein gesundes Frühstück

Es klingt ein wenig ausgelutscht, aber ein gesundes Frühstück macht den Unterschied, ob man den Tag über müde ist oder nicht. Wer morgens nicht aufs Frühstück verzichtet und dann auch noch anstatt Süßkram oder Fettiges lieber auf Vollkorn und Ballaststoffe setzt, fühlt sich nicht nur körperlich, sondern auch geistig fitter. Man verspürt tagsüber außerdem viel seltener Heißhungerattacken, die letztlich nur dazu führen, dass man viel mehr isst, als man sollte.

5. Frischekick dank Orangensaft

Ein Glas frisch gepresster Orangensaft schmeckt nicht nur gut und versorgt euch mit reichlich Vitamin C, das eure Haut schön macht. Die Zitrusfrüchte stecken voller Flavonoide, denen viele positive Eigenschaften nachgesagt werden. Außerdem soll ein leckerer O-Saft jeden Morgen die Müdigkeit vertreiben und unser Gehirn anregen.

6. Bewegung macht den Unterschied

Bewegt euch! Es ist dabei unerheblich, wie die physische Aktivität aussieht: Ob ihr Zeit für eine kurze, moderate Sporteinheit habt oder zu Fuß oder per Fahrrad zur Arbeit oder zur Schule fahrt – euer Gehirn wird sofort viel besser mit Sauerstoff versorgt. Denn jede körperliche Anstrengung regt den Stoffwechsel und Blutdruck an, sodass ihr geistig aufnahmebereiter und damit deutlich wacher werdet.

Und wer sich in der Früh gleich total wichtige Sachen merken und viel lernen muss, wie beispielsweise Schüler, sollte erst recht nicht auf die morgendliche Bewegung verzichten. Denn durch den Sport wird der Hippocampus aktiviert. Diese Gehirnregion ist für das Lernen und unser Gedächtnis zuständig. Also sagt Mama, dass sie den SUV ab sofort in der Garage stehen lassen kann – ihr steigt aufs Fahrrad um!

7. Musik macht müde Menschen munter

Sobald ihr euch erfolgreich aus dem Bett gekämpft habt, solltet ihr entweder eure Lieblingsmusik oder einfach nur das Radio anmachen. Denn Musik kann bewirken, dass sich eure Pupillen erweitern und euer Blutdruck steigt. Das bewirkt, dass ihr euch sogleich wacher fühlt. Außerdem regt Musik die Gehirnregionen an, die für Bewegung und Emotionen zuständig sind. Es fördert zugleich die Ausschüttung von Dopamin, sodass ihr von Glücksgefühlen überwältigt werdet – doch das gilt vermutlich nur, wenn gerade euer aktueller Lieblingssong läuft.

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