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Trumps Sonderermittler beanstandet Arbeit des FBI

16.05.2023 • 08:15

Für die Aufarbeitung der Russland-Affäre hatte Donald Trump zum Ende seiner Präsidentschaft einen Sonderermittler einberufen. Nun hat John Durham seinen Abschlussbericht vorgestellt. Darin erhebt er schwere Vorwürfe gegen das FBI.

Donald Trumps mutmaßliche Verbindungen nach Russland schwebten wie ein dunkler Schatten über der Amtszeit des ehemaligen US-Präsidenten.

Für die Aufarbeitung der Russland-Affäre hatte Trump zum Ende seiner Präsidentschaft den Sonderermittler John Durham einberufen.

Nach vierjähriger Arbeit hat der Ermittler jetzt seinen Abschlussbericht vorgestellt.

Darin unterstellt Durham dem FBI, unsauber gearbeitet zu haben.

„Die Geschwindigkeit und die Art und Weise“, mit der das FBI die Ermittlungen eröffnet habe - basierend auf unter anderem „unbestätigten Geheimdienstinformationen“ - spiegle „eine deutliche Abweichung von der Art und Weise“ wider, mit der das FBI in der Vergangenheit ähnliche Fälle behandelt habe, heißt es in dem Bericht.

Einzelne Verantwortliche beim FBI hätten „ausgeprägte feindselige Gefühle gegenüber Trump“ gehabt, so Durham weiter.

Trump steht im Verdacht, im Präsidentschaftswahlkampf 2016 russische Hilfe genutzt zu haben.

Außerdem soll Trump wirtschaftliche Verbindungen nach Russland gehabt haben, was Befürchtungen einer russischen Einflussnahme auf Trump zur Folge hatte.

Trump hatte wegen der Behauptungen stets von einer „Hexenjagd“ gesprochen.

Seine damalige Wahlkampagne sei selbst Ziel unrechtmäßiger Überwachung gewesen.