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Kreml gibt zu: Lage in der Ukraine "sehr schwierig"

11.05.2023 • 07:28

Russland hat eingeräumt, dass es Probleme mit dem Militäreinsatz in der Ukraine gebe. Die militärische Spezialoperation – wie Moskau den Krieg gegen die Ukraine nennt – gestalte sich "sehr schwierig", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

Russland hat eingeräumt, dass es Probleme mit dem Militäreinsatz in der Ukraine gebe.

Die militärische Spezialoperation – wie Moskau den Krieg gegen die Ukraine nennt – gestalte sich "sehr schwierig", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass.

Bestimmte Ziele seien aber erreicht worden, ergänzte Peskow.

So habe dem ukrainischen Militär großer Schaden zugefügt werden können. Das werde fortgesetzt.

Der Chef der Söldnertruppe Wagner beschreibt die Lage in der Ukraine noch drastischer.

„Angesichts fehlender Munition droht sich der ‚Fleischwolf‘ nun in umgekehrter Richtung zu drehen“, schrieb Jewgeni Prigoschin am 10 Mai auf Telegram.

Wegen hoher Verluste habe Wagner den Flankenschutz regulären Einheiten der russischen Armee überlassen müssen, die nach den Berichten ukrainischer Militärs deutlich zurückgedrängt wurden.

Er befürchtet sogar eine Einkesselung seiner Einheit in Bachmut.

«Wir führen dort effektive Gegenangriffe», bestätigte der ukrainische Heereskommandeur Olexander Syrskyj auf Telegram.

Die ukrainische Armee habe die russischen Truppen bei Bachmut stellenweise mehrere Kilometer zurückgedrängt.

Der Krieg in der Ukraine tobt inzwischen seit über 14 Monaten.