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Cyberattacken auf Behörden in Deutschland: Russische Hacker könnten dahinter stecken

05.04.2023 • 11:08

Die Internetseiten mehrerer deutscher Behörden waren am 4. April Opfer von Hacker-Angriffen. Darunter war auch die Website zur Ukraine-Hilfe des Bundesentwicklungsministeriums, wie die dpa berichtet.

Die Internetseiten mehrerer deutscher Behörden waren am 4. April Opfer von Hacker-Angriffen. Darunter war auch die Website zur Ukraine-Hilfe des Bundesentwicklungsministeriums, wie die dpa berichtet. In Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern waren zeitweise unter anderem die Webseiten von Ministerien nicht erreichbar, in Niedersachsen waren Internetseiten der Polizei betroffen. 
Dabei handelte es sich um einen sogenannten DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) – dabei werden Server mit Unmengen an Anfragen überlastet und zum Absturz gebracht.
Die Angriffe auf die Ukraine-Wiederaufbau-Plattform konnten IT-Expert:innen des Bundesentwicklungsministerium abwehren.
Hinter den Attacken werden laut dem „Spiegel“ russische Cyberspezialist:innen vermutet. Es wäre laut verschiedenen Berichten nicht das erste Mal, dass russische Hacker Cyberattacken gegen deutsche Behörden verüben. Der bisher folgenreichste Angriff erfolgte vermutlich ab Anfang 2015.
Damals drangen Hacker in das interne Netzwerk des Bundestags ein.
Recherchen der dpa zufolge steckte eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes GRU hinter der Cyberattacke.