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Corona-Inzidenz im Sturzflug - das ist der Grund

09.03.2023 • 08:03

Lange Zeit galt die Sieben-Tage-Inzidenz als wichtigster Indikator zur Einschätzung der Corona-Lage. Jetzt zeichnet sich bei den Corona-Zahlen eine drastische Entwicklung ab.

Lange Zeit galt die Sieben-Tage-Inzidenz als wichtigster Indikator zur Einschätzung der Corona-Lage. Auch drei Jahre nach Beginn der Pandemie meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) täglich die Corona-Zahlen. Doch nun zeigen diese eine auffällige Entwicklung: Anfang März sinkt die Zahl gemeldeter Fälle deutlich ab und die Sieben-Tage-Inzidenz verliert schlagartig an Höhe.

Gab es Ende Februar bundesweit noch 130 Fälle pro 100.000 Einwohner, sank diese Zahl zuletzt auf 61,4 Fälle ab.

So tief lag die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt im September 2021, berichtet "n-tv.de". Es sei abzusehen, dass die Zahl in den kommenden Tagen weiter absinkt.

Das liegt aber nicht an einer plötzlich auftretenden Herdenimmunität oder gar einem wundersamen Verschwinden des Virus'. Grund für die einstürzenden Zahlen ist vielmehr ein politisches Eingreifen.

Anfang März endete der reguläre Anspruch auf kostenlose PCR-Tests und die Testpflicht für Besucher:innen in Kliniken und Pflegeheimen fiel auch weg. Somit wird deutlich weniger getestet, was sich in den Zahlen widerspiegelt.