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15 Objekte durchsucht: Bundesweite Razzia gegen "Letzte Generation"

24.05.2023 • 09:35

Im Auftrag des bayerischen Landeskriminalamts und der Generalstaatsanwaltschaft München sind Ermittler:innen am Morgen des 24.Mai mit einer bundesweiten Razzia gegen die "Letzte Generation" vorgegangen.

Im Auftrag des bayerischen Landeskriminalamts und der Generalstaatsanwaltschaft München sind Ermittler:innen am Morgen des 24.Mai mit einer bundesweiten Razzia gegen die „Letzte Generation“ vorgegangen. Insgesamt wurden laut den Behörden 15 Objekte in sieben Bundesländern durchsucht.

Die Durchsuchungen fanden laut „Focus Online“ in Hessen, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bayern, Berlin und Schleswig-Holstein statt. Anlass der Durchsuchungen ist ein Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft München gegen sieben Personen. Dabei geht es um den Tatvorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung.

Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine Spendenkampagne zur Finanzierung weiterer Straftaten für die „Letzte Generation“ organisiert zu haben. Dadurch soll bisher einen Betrag von mindestens 1,4 Mio. Euro an Spendengeldern eingesammelt worden sein. Dieses Geld wurde laut dem bayerischen Landeskriminalamts auch für die Begehung weiterer Straftaten der Vereinigung eingesetzt.

Ziel der Durchsuchungen ist es laut „Focus online“, Beweismittel zur Mitgliederstruktur der Letzten Generation zu finden, ihre Finanzierung weiter aufzuklären und Vermögenswerte zu beschlagnahmen. Festnahmen erfolgten bisher nicht.