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Rudi Völler

Foto: © Rolf Vennenbernd dpa

Der ehemalige Fußballprofi Rudi Völler agierte von 2000 bis 2004 als Teamchef der deutschen Nationalelf. Danach ging es über AS Rom zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, wo Völler früher als Spieler wirkte.

NameRudi
NachnameVöller
LandDeutschland
GeburtsortHanau
Alter64
Geburtstag13.04.1960
SternzeichenWidder
Geschlechtm

Rudolf "Rudi" Völler kam 1960 in Hanau auf die Welt. Der Sohn eines gelernten Drehers und einer Näherin wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Sein Vater war Jugendbetreuer des örtlichen Fußballklubs TSV 1860 Hanau, bei dem Völler von 1968 bis 1975 kickte. Auch seine drei Brüder kamen bereits in jungen Jahren mit dem Fußball in Berührung. Schnell bewies Rudi Völler sein Talent: Pro Saison erzielte er beim TSV 40 bis 50 Tore, bis er im Alter von 15 von dem Offenbacher Talentscout Hermann Nuber entdeckt wurde.

Die Kickers Offenbach wollten ihn gleich nach dem Realschulabschluss verpflichten. Rudi Völler absolvierte jedoch auf Rat seiner Mutter zunächst eine Lehre als Bürokaufmann - in der Geschäftsstelle der Kickers Offenbach. Danach spielte er 1975 bis 1977 in der Jugendabteilung und schließlich bis 1980 im Profikader. Am Ende brachte er es auf 67 Spiele mit 17 Toren. Für eine Ablöse von 700.000 DM wechselte Völler 1980 zum Erstligisten TSV 1860 München, wo er bis 1982 blieb. Danach ging es zu Werder Bremen, AS Rom, Olympique Marseille und schließlich Bayer 04 Leverkusen.

Einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft konnte Völler schon ab 1979 in seinem Steckbrief verbuchen. Danach ging es 1980 zum B-Kader und schließlich 1981 bis 1994 in die A-Auswahl. 2000 kehrte er als Teamchef der Nationalelf zurück. Sein größter Erfolg war das Erreichen des Halbfinales bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan. Ein Jahr später ging er mit seinem berühmten Ausraster im Rahmen eines Interviews mit dem ARD-Moderator Waldemar Hartmann in die Sportgeschichte ein. Mitte 2004 zog es ihn als Trainer zum AS Rom und kurze Zeit später zurück zum Bayer 04.


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