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Otto Rehhagel

Foto: © Arne Dedert_dpa

Otto Rehhagel ist ein unermüdlicher Fußballtrainer. Der dreifache deutsche Fußballmeister mit Bremen und Kaiserslautern sowie der Europameister 2004 mit Griechenland trainiert seit 40 Jahren und denkt nicht ans Aufhören. Sein früher erfolgreicher, defensiver Fußballstil gilt vielen aber als unattraktiv und wirkt im modernen Fußball eher altmodisch.

NameOtto
NachnameRehhagel
LandDeutschland
GeburtsortEssen
Alter85
Geburtstag09.08.1938
SternzeichenLöwe
Geschlechtm

Vor seinem Steckbrief als Fußballtrainer spielte Otto Rehhagel selber Fußball. Der Sohn eines Essener Bergbauers begann 1948 bei der TuS Helene Altenessen, bei der er 1957 nach einer Malerlehre Aktiver wurde. Es folgten bis 1972 Spielerstationen bei Rot-Weiß Essen, Hertha BSC und dem 1. FC Kaiserslautern, in denen der Abwehrspieler 29 Tore schoss. 1960 spielte er kurz für die deutsche Amateur-Nationalmannschaft.

1972 machte Otto Rehhagel den Trainerschein und startete beim FV Rockenhausen als Fußballtrainer. Danach folgten Stationen beim 1. FC Saarbrücken, Kickers Offenbach, Borussia Dortmund, Arminia Bielefeld und Fortuna Düsseldorf, wo er 1980 den DFB-Pokal gewann. Von 1981 bis 1995 war er Fußballtrainer bei Werder Bremen und machte aus dem Zeitliga-Aufsteiger eine Spitzenmannschaft. Neben zwei Vizemeisterschaften 1985 und 1986 wurde Werder Bremen unter seiner Regie Deutscher Meister 1988 und 1993, gewann den DFB-Pokal 1991 und 1994 und holte 1992 den Europapokal der Pokalsieger.

Nach einem missglückten Engagement beim FC Bayern München 1995/96 arbeitete Otto Rehhagel von 1996 bis 2000 beim 1. FC Kaiserslautern, mit dem er 1998 überraschend als Aufsteiger deutscher Meister wurde. 2001 wurde er Nationaltrainer von Griechenland und gewann als Außenseiter die Euro 2004 in Portugal.

Nach verpassten Qualifikationen und schlechten Ergebnissen bei den folgenden Turnieren wurde der als "Rehhakles"gefeierte Fußballtrainer zunehmend kritisiert und kehrte 2010 nach Deutschland zurück. Hier trainierte der Ehrenbürger der Stadt Athen 2012 kurzzeitig die Hertha BSC, konnte den Abstieg der Berliner aber nicht verhindern. Der Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse ist seit 1963 mit seiner Jugendliebe Beate verheiratet, mit der er Sohn Jens hat.


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