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Die Faszienrolle als edles Schwert im Kampf gegen Cellulitis – was kann sie wirklich?

  • Veröffentlicht: 22.09.2016
  • 18:20 Uhr
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Dank Photoshop und stimmigen Posen erscheinen unsere Schauspielsternchen, Models oder Sängerinnen immer perfekt zu sein – niemals sind lästige Dellen an Oberschenkeln oder Bauch zu sehen!Doch natürlich kämpfen auch sie, genau wie wir auch, mit der Bindegewebsschwäche Cellulitis. In Hollywood und der gesamten Promiwelt schwören nun immer mehr Stars auf die Faszienrolle. Was ist aber dran an der kleinen Rolle – verschwinden damit die Dellen auf Nimmerwiedersehen?Wir verraten mehr über Faszien und warum man diese bearbeiten sollte!

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Der Traum von glatten Beinen bezieht sich bei den meisten Frauen nicht wirklich auf störende Haare, wie es in der Werbung oft heißt, sondern vielmehr auf Cellulitis!

Mit fortschreitendem Alter leiden etwa 80 bis 90% aller Frauen an der Bindegewebsschwäche, bei der die Haut zusehends an Festigkeit verliert. Unschöne Dellen und auch knotenartige Verformungen unter der Haut sind die Folge – die uns die Lust auf Urlaub, Strand und Bikini mitunter ziemlich vermiesen können.

Nun soll die Faszienrolle, der neue Renner aus Hollywood, die Orangenhaut wirksam bekämpfen, indem er den Faszien zu Leibe rückt.

Was sind aber Faszien und was haben sie mit Cellulite zu tun?

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Faszien durchziehen den kompletten Körper und sind bei jeder einzelnen Bewegung im Einsatz.

Das Problem mit den Faszien ist aber, dass diese im Laufe der Jahre dünner werden, verfilzen oder auch spröde werden können. Wenn dies geschieht, können zum einen gesundheitliche Probleme, wie Schmerzen auftreten und zum anderen führen diese somit auch zu der ungeliebten Cellulitis.

Der Faszienroller soll nun genau dies verhindern – wie funktioniert das genau?

Wie funktioniert eine Faszienrolle?

Die Rolle funktioniert eigentlich denkbar einfach – indem man den ganzen Körper oder einzelne Bereiche über die Rolle bewegt, werden die Faszien gelockert und das komplette Zusammenspiel zwischen Muskeln und Faszien wird verbessert.

Am Anfang kann diese Prozedur mitunter recht schmerzhaft sein, da die Muskeln, die Durchblutung und die Faszien aber gestärkt werden, werden die Schmerzen von Mal zu Mal geringer und der positive Effekt wird gestärkt.

Wie einige Forscher in einer Studie herausgefunden haben, können Cellulitisdellen so tatsächlich reduziert werden. Auch Gwyneth Paltrow, die begeisterte Faszienrollen-Anhängerin ist, bestätigt diesen Effekt. Wobei sie aber auch ganz klar sagt, dass die Festigkeit zwar verbessert wird, starke Dellen aber nicht komplett verschwinden werden.

Aber immerhin – Cellulitis mit einem relativ einfachen Training an den Kragen zu gehen, ist unserer Meinung nach einen Versuch wert!

Wie oft sollte man trainieren?

Hier gibt es unterschiedliche Aussagen, die von 2 x 5 Minuten pro Woche bis zu 5-mal wöchentlich für jeweils 15 Minuten gehen. Laut eines Experten schalten die Zellen aber nach etwa fünf Minuten ab, weshalb ein länger andauerndes Training, nicht unbedingt bessere Erfolge erzielt.

Falsch machen kann man bei dem Training eigentlich nicht allzu viel und man sollte es einfach ausprobieren.

Vorsicht ist lediglich geboten, da die Faszien auch nicht überbeansprucht werden sollten. Wer sich beispielsweise jeden Tag für 20 Minuten über die Rolle quält, der wird möglicherweise Schmerzen oder blaue Flecken bekommen. Dann ist einfach wieder eine Pause angesagt, in der sich die Muskeln und die Faszien wieder erholen können.

Kann die Faszienrolle sonst noch etwas?

Ja! Die Faszienrolle ist nicht nur eine kleine Wunderwaffe im Kampf gegen Cellulitis, sie wirkt sich auch in anderen Beriechen positiv auf unsere Körper aus:

- Verspannungen: Durch die Lockerung von Faszien und Muskeln werden Verspannungen gelöst, Nacken- oder Rückenschmerzen können mit der Faszienrolle also sehr gut behandelt werden.

- Durchblutung: Durch den Faszienroller wird die Durchblutung gefördert, was sich immer positiv auf den Körper auswirkt!

- Muskelkater: Wer sich nach einem ausgiebigen Sportprogramm über die Faszienrolle bewegt, der kann Muskelkater vorbeugen.

Weitere Tipps gegen Cellulitis:

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- Cremen, cremen, cremen! Ob nun teure Cellulitiscremes oder normale Feuchtigkeitscremes – die Haut und vor allem die darunterliegenden Hautschichten müssen mit Feuchtigkeit versorgt werden, um straff zu sein. Eincremen sollte also mindestens einmal täglich auf dem Plan stehen!

- Viel trinken! Am besten Wasser – auch dies versorgt unsere Zellen wieder mit wichtiger Feuchtigkeit.

- Sport! Ohne Sport geht's wohl nicht! Sportliche Betätigung wirkt sich immer positiv auf die Festigkeit unseres Körpers und somit auch unserer Haut aus.

Mit dem Faszienroller und unseren anderen Tipps muss die Cellulitis ja fast schon von alleine verschwinden – und falls nicht: Mädels ihr seid trotzdem schön – mit glatten Beinen oder der einen oder anderen Delle!

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